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Ausflug der Ethikgruppe – Weltreligionen

Herzensbildung im Fo Guang Shan Tempel – Eine Reise in die Welt des Buddhismus

Wenn die Welt ein bisschen mehr von dem Mitgefühl und der Weisheit des Buddhismus erfahren könnte, wie schön und friedlich wäre sie dann! Dies war einer der bereichernden und lebensbejahenden Eindrücke, den die Schülerinnen und Schüler der Niddaschule während ihres Besuchs im Fo Guang Shan Tempel in Frankfurt am Main mit nach Hause nahmen. Sie lernten, dass Buddhismus nicht nur eine Religion, sondern auch eine Philosophie und Lebensweise ist, die auf Liebe, Güte und Klugheit basiert.

Die Schülerinnen und Schüler waren voller Begeisterung und Ehrfurcht, während sie die bunte und prächtige Welt des Buddhismus entdeckten. Sie lernten, dass der Buddhismus vielfältiger ist, als ihnen bisher bewusst war. Die Meisterin Chuen Yann Shih erklärte geduldig und anschaulich die Symbolik der Tempelkunst und erzählte spannende Geschichten über die unterschiedlichen Buddhas und Bodhisattwas, die die Kinder faszinierten.

Ein besonderes Highlight des Tages war die Teilnahme an einer buddhistischen Zeremonie, bei der die Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit hatten, selbst ein Räucherstäbchen vor dem Buddha Altar zu entzünden und einen persönlichen Wunsch auszusprechen. So wurde der Besuch auch zu einer tiefgehenden Erfahrung, die das Herz und den Geist der jungen Menschen berührte.

Zum Abschluss des ereignisreichen Tages lud die Meisterin die Schülerinnen und Schüler zu einem Gedankenaustausch über den Besuch. Dabei nutzte sie die Gelegenheit, um die Schüler nach ihren Wünschen und Träumen zu befragen: Sind es alltägliche, kleine oder große, weltumspannende Wünsche? Viele Schüler wünschten sich Frieden für alle Menschen in der Welt.  Auch Wünsche über eine gute Gesundheit für die Familie und gute Noten für sich in der Schule waren öfters ausgesprochen. Die Antwort, dass eine Schülerin sich eine leichte Geburt für ihre schwangere Mutter wünscht, ließ alle Herzen höherschlagen. Die Schüler applaudierten spontan und freuten sich gemeinsam mit ihr über diesen liebevollen Wunsch.

Was für eine schöne Art, die Welt ein Stückchen besser zu machen – indem wir uns gegenseitig unterstützen, Schwesterlichkeit und Brüderlichkeit üben und füreinander da sind, unabhängig von Religion, Herkunft oder Schicht.

Als kleines Andenken an diesen bedeutungsvollen Tag erhielten die Schülerinnen und Schüler Geschenke wie Glücksbringer, Schlüsselanhänger, Obst und Süßigkeiten. Einige Schüler erwarben sogar eine wunderschöne Avalokiteshvara Bodhisattwa Figur als Zeichen der Verbundenheit und des Interesses an der buddhistischen Lehre.

In Zeiten, in denen Schlagzeilen von Konflikten und Unfrieden geprägt sind, ist solch eine “Herzensbildung” eine willkommene und erhellende Erfahrung für die jungen Menschen! Wir sind überzeugt: Wenn jeder Schüler einen kleinen Funken dieser Erleuchtung mit in die Welt trägt, kann nur Gutes daraus entstehen. Mögen noch viele weitere Klassenausflüge solch glückliche und berührende Erinnerungen schaffen!

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